Wallstein Verlag

Handlungsporträt und Herrscherbild


Die Heroisierung der Tat in Bildnissen Alexanders des Großen

Reihe: Figurationen des Heroischen; Bd. 6


Die Zuschreibung heroischer Tatkraft und die Mythisierung der Tat prägen die antiken Handlungsporträts Alexanders des Großen bis in die römische Kaiserzeit.


Dass Herrscher wie Helden inszeniert werden, ist eine gängige Praxis. Alexander der Große (356-323 v. Chr.) gehörte zu den revolutionären Herrschern der Antike. Sein Image wurde - bis weit in die Neuzeit - umgestaltet und neu modelliert. Beispielhaft dafür sind seine bildlichen Darstellungen aus der griechisch-römischen Antike. Sie folgten weniger historischer Faktizität als den Vorstellungen ihrer Produzenten und Betrachter. Dabei vermittelten die Handlungsporträts Alexanders das Bild eines durch sein Handeln - und nicht nur durch Qualitäten oder königliches Charisma - ausgezeichneten Herrschers. Vom späten 4. Jh. v. Chr. bis in die römische Kaiserzeit lassen sich dabei Formen der visuellen Heroisierung Alexanders, ja der Mythisierung seiner Taten beobachten. Die Handlungsporträts des Eroberers sind damit Beispielfälle für die Zuschreibung heroischer Tatkraft an einen antiken Herrscher und für die Mythisierung seiner Erfolge im Bild.
Ralf von den Hoff

Ralf von den Hoff, geb. 1963, ist Professor für Klassische Archäologie an der Universität Freiburg i. Brsg. und seit 2012 Sprecher des dortigen SFB 948. 2018 /19 war er Fellow am Kolleg »Morphomata« der Universität Köln. Seine Forschungs-schwerpunkte ...

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