Wallstein Verlag

Polyphonie des Holocaust


Stimmen zur Erinnerungskultur

Herausgegeben von Maria Anna Potocka, i.A. des Museums für Gegenwartskunst, Krakau (MOCAK) & des Zentrums für verfolgte Künste, Solingen. Aus dem Polnischen von Andreas Volk. Aus dem Tschechischen von Mirko Kraetsch. Aus dem Englischen von Anna Kröger & Leandra Rho


Erinnerung und künstlerische Darstellung des Holocaust als kontroverse Themen.


Darstellung und Interpretation des Holocaust sind und waren immer wieder Grund vielschichtiger Kontroversen. Ein jüngeres Beispiel

dafür lieferte die Rezeption der 2015 im MOCAK Museum für Gegenwartskunst in Krakau eröffneten Ausstellung „Polen – Israel – Deutschland. Die Erfahrung von Auschwitz“, in der sich zeitgenössische Kunstwerke sehr unterschiedlich auf den nationalsozialistischen Massenmord bezogen. Polyphonie des Holocaust ist der Versuch einer Antwort auf die Proteste bezüglich der gezeigten Exponate. Das MOCAK befragte gemeinsam mit dem Museum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen Intellektuelle aus verschiedenen Bereichen – Philosophie, Geschichte, Psychiatrie, Literatur, Kunst und museale Ausstellungspraxis – nach der Erinnerung an den Holocaust: Wie kann er beschrieben und dargestellt werden? Und wo liegen Grenzen der künstlerischen Freiheit?
Maria Anna Potocka

Maria Anna Potocka, Kunstphilosophin, Kuratorin, Direktorin des Museums für Gegenwartskunst und der Galerie für Gegenwartskunst »Bunkier Sztuki«. Veröffentlichungen u. a.: Zofia Posmysz. Die Schreiberin 7566. Auschwitz 1942-1945 (2019).

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Zofia Posmysz: Die Schreiberin 7566.
Maria Anna Potocka

€16,00
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