Ernst Osterkamp behandelt die Geschichte der Künste seit der Aufklärung als eine Kultur-, Gesellschafts- und Geistesgeschichte der Formen. Kenntnisreich und feinsinnig zeigt er, wie die großen Formkünstler - Winckelmann, Goethe, Schiller, Kleist, Meyerbeer, Gottfried Keller oder Rudolf Borchardt - auf die Krisen der Geschichte reagierten und wie die Kraft der Form den Prozess der Moderne geprägt hat. Er analysiert das Wechselspiel der Künste, ihren Wettstreit und ihr Zusammenwirken, und eröffnet stets überraschende Perspektiven auf das Verhältnis von Wissenschaft und Kunst, auf das eigentümliche Bündnis von ästhetischem Anspruch und den Konkurrenzverhältnissen der Marktgesellschaft.
Martin DönikeMartin Dönike, geb. 1970, studierte Neuere deutsche Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie. Promotion 2002 mit einer Studie über die Ästhetik des Weimarer Klassizismus. 2002-2004 Mitarbeit bei der kommentierten Ausgabe der Frankfurter Nachlaßhefte ...
mehrSteffen MartusProf. Dr. Steffen Martus, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für deutsche Literatur.
Steffen Martus
mehrErnst OsterkampErnst Osterkamp, geb. 1950, lehrt am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Literatur des 17. bis 20. Jahrhunderts und zum Wechselverhältnis zwischen der Literatur mit den anderen Künsten.
mehrAndrea PolascheggAndrea Polaschegg, geb. 1972, ist Professorin für Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft/Medien der Literatur an der Universität Siegen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen neben der Medienpoetik, Gattungstheorie und Ästhetik auf der Kulturgeschichte ...
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