Wallstein Verlag

Berlin ohne Juden


Roman

Hg. und mit einem Nachwort von Werner Fuld


Einer der erstaunlichsten Romane der zwanziger Jahre: Erzählt wird, wie eine antisemitische Volkspartei nach dem Gewinn der Reichstagswahlen das Parlament übernimm und Gesetze gegen Juden erläßt.


Alle Juden unter 75 Jahren müssen das Land verlassen, ihr Vermögen wird konfisziert. So weit kommt einem die Geschichte vertraut vor. Doch in Berlin ohne Juden geht sie anders aus als in der Wirklichkeit. Das Ausland stellt sich geschlossen gegen Deutschland und boykottiert die deutsche Wirtschaft. Protest bricht aus, die Maßnahmen müssen zurückgenommen werden.

Landsbergers bereits 1925, also im selben Jahr wie 'Mein Kampf', erschienener Roman ist eine Satire auf die antisemitischen Machenschaften der Nazis. Die Handlung allerdings wirkt durch ihre spätere Realität geradezu gespenstisch. Der heutige Leser fragt sich, ob die von Landsberger in seinem Roman durchgeführte Lösung nicht auch in der Wirklichkeit eine Chance gehabt hätte.


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