Wallstein Verlag

Generation und Erwartung


Konstruktionen zwischen Vergangenheit und Zukunft

Herausgegeben von Kirsten Gerland, Benjamin Möckel und Daniel Ristau

Reihe: Göttinger Studien zur Generationsforschung. Veröffentlichungen des DFG-Graduiertenkollegs »Generationengeschichte«; Bd. 12


Generationen als Sehnsuchts- und Gemeinschaftsorte und die Rolle der Zeitdimension.


Während die Forschung bisher vor allem die Bedeutung von Generationen als Erinnerungsgemeinschaften betont hat, wird hier der Frage nachgegangen, inwiefern sie sich auch als spezifische »Erwartungsgemeinschaften« analysieren lassen, die durch ein besonderes Verhältnis zu einer imaginierten Zukunft charakterisiert sind.
Historiker, Soziologen, Literatur- und Erziehungswissenschaftler gehen dieser besonderen Verschränktheit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für die Zeit ab dem 19. Jahrhundert nach, die sich sowohl in der Konstruktion von Generationen als auch von Generationsbeziehungen niederschlägt.

Aus dem Inhalt:
Ulrike Jureit: Generation und Erwartung – Überlegungen zur Interdependenz von Erfahrung und Prognose
Guilia Frontoni: Söhne als Generationshelden – »Hass« und politische Erwartung bei Frauen um 1848
Daniel Ristau: Die »Regeneration« der jüdischen Jugend – Die Debatten um die zukünftige Stellung und Modernisierung des Judentums im 19. Jahrhundert
Sehra Duran: Schnittstelle zweier Parallelen – Familiale Migrationsgeschichte in Zeit und Raum
Kirsten Gerland

Kirsten Gerland, geb. 1982, studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie in Göttingen und Torun. Ihre Dissertation entstand am DFG-Graduiertenkolleg »Generationengeschichte«. Von ...

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Benjamin Möckel

Dr. Benjamin Möckel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität zu Köln. Seine Dissertation ist unter dem Titel »Erfahrungsbruch und Generationsbehauptung. Die Kriegsjugendgeneration in den beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften« ...

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Daniel Ristau

Daniel Ristau, geb. 1980, studierte Neuere/Neueste Geschichte und Politikwissenschaft an der TU Dresden. Er promoviert zu Vernetzungs- und Entflechtungsprozessen der Mitglieder der jüdischen Familie Bondi im 19. Jahrhundert.

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