Wallstein Verlag

Johann Peter Hebel, Aloys Schreiber und ein »böser Gnom«


»Der Rheinländische Hausfreund oder Neuer Kalender auf das Schalt-Jahr 1816«. Faksimile- und Neudruck

Hg. und mit einem Nachwort von Heinz Härtl


Erstmaliger Faksimiledruck des seltenen Jahrgangs des »Rheinländischen Hausfreunds« und Neusatz des Geschichtenteils.


Seit 1808 gab Johann Peter Hebel im badischen Karlsruhe den »Rheinländischen Hausfreund« heraus. Die Mehrzahl der Kalendergeschichten, die Hebels Berühmtheit als Erzähler begründeten, erschienen in diesem Organ. Waren die ersten Jahre von napoleonischen Reformen geprägt, bekam Hebel nach den Befreiungskriegen 1813/14 mit dem Beginn der Restaurationsepoche und dem veränderten politischen Klima Schwierigkeiten mit dem »Kalender«. Von diesen Schwierigkeiten zeugt der Jahrgang 1816, an dem Hebel einen größeren Anteil hatte, als ihm bisher zugeschrieben wurde. Der Kalender auf das Schalt-Jahr 1816 wird vollständig faksimiliert, enthält also außer dem Geschichtenteil auch den kalendarischen. Von besonderem Reiz sind drei ganzseitige Abbildungen von Joseph Jacob Dambacher, dem u. a. von Walter Benjamin geschätzten Hebel-Illustrator. Im Nachwort erörtert Heinz Härtl die Problematik einer Zuschreibung der Texte zu Johann Peter Hebel als Verfasser. Bei allem Bemühen um Aufklärung bleibt jedoch in dem Jahrgang und seinen Kontexten einiges ominös, kein Wunder bei rätselhaften Autoren und Illustratoren wie Hebel und Dambacher.
Heinz Härtl

Heinz Härtl, geb. 1940, arbeitet als Literaturwissenschaftler und ist seit 1993 Leiter der Arnim-Arbeitsstelle der Stiftung Weimarer Klassik. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Editionen zur Literatur der Goethe-Zeit, vor allem zur Romantik.

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Johann Peter Hebel

Johann Peter Hebel (1760-1826) war ein deutscher Schriftsteller, Theologe und Pädagoge. Zu seinen bekanntesten Werken gehört das »Schatzkästlein des rheinischen Hausfreunds« (1811).

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