Wallstein Verlag

Sprechzeiten


Rhythmus und Takt in Hölderlins Elegien


Eine innovative Studie zu grundlegenden Fragen der metrischen Form am Beispiel von Hölderlins Elegien.


Die um 1800 entstandenen Elegien Friedrich Hölderlins gehören zu den schönsten Gedichten in deutscher Sprache. In der vorliegenden Arbeit werden Fragen zum Verhältnis der metrischen Form und des tatsächlichen Sprachrhythmus in der Rezitation untersucht. Ausgehend von vershistorischen und musiktheoretischen Überlegungen entwickelt die Autorin ein innovatives Notationssystem für sprachrhythmische Abläufe. Für wichtige Fragen, die seit langem innerhalb der wissenschaftlichen Literatur zur Metrik diskutiert werden, erarbeitet Anita-Mathilde Schrumpf Lösungsvorschläge: Welche Rolle spielen innerlich mitgehörte Takte für die Rezitation? Werden Substantive und Verben im Deutschen tatsächlich stärker betont als schwächere Wortarten? Wie prägen Wortlängen den rhythmischen Charakter des Verses? Zahlreiche Textbeispiele veranschaulichen Hölderlins rhythmische Verfahren in seinen Elegien.

Ausgezeichnet mit dem Theodor-Frings-Preis 2011 der Sächsischen Akademie der Wissenschaften in Anerkennung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet der Germanistik.
Anita-Mathilde Schrumpf

Anita-Mathilde Schrumpf, geb. 1968, ist Absolventin der Hochschule für Musik »Hanns Eisler«, der Universität der Künste und der HU Berlin. Die Musikpädagogin, Kommunikationswirtin, Literatur- und Theaterwissenschaftlerin verfasste Arbeiten über Frank ...

mehr


nach oben