Wallstein Verlag

Der Ring der Notwendigkeit


Friedrich Schiller nach der Natur

Reihe: Manhattan Manuscripts; Bd. 4


Sehnsucht nach Ordnung und externer Leitung: Schillers Werk aus einer neuen Perspektive


Das populäre Bild Friedrich Schillers wird vielfach durch die Assoziation mit leuchtenden Begriffen wie »Freiheit« und »Autonomie« geprägt. Thomas Stachel weist hingegen in seiner Untersuchung Schillers Faszination für die Idee notwendiger Ordnung und ein Verlangen nach Leitung und Beschränkung für das Gesamtwerk nach.
In philologischer Detailarbeit führt er von Schillers anthropologischen Frühschriften über die Phase metaphysischer Desillusionierung hin zur Erschließung neuer »Notwendigkeitsquellen« aus den Schriften Kants für die Historiographie und die Theorie der Tragödie. In einzelnen Kapiteln zur Wirkungsästhetik, zur Idee der Form und zu den großen Essays rekonstruiert Stachel das komplizierte Nebeneinander alter und neuer »Notwendigkeits-Muster«. Den Abschluss bildet eine Neudeutung der »Wallenstein«-Trilogie als Drama der »Sehnsucht, bestimmt zu werden«.

In der Reihe bisher erschienen
Peter Fenves: Der späte Kant. Für ein anderes Gesetz der Erde (2010); Eckart Goebel, Elisabeth Bronfen (Hg.): Narziss und Eros. Bild oder Text? (2009); Eberhard Lämmert: Respekt vor den Poeten. Studien zum Status des freien Schriftstellers (2009)
Thomas Stachel

Thomas Stachel, geb. 1975, studierte Germanistik, Philosophie und Politische Wissenschaften in Heidelberg, Leipzig, New York und Berlin und ist Lehrbeauftragter am Department of German der New York University.

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Der späte Kant
Peter Fenves

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Respekt vor den Poeten
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