Wallstein Verlag

Flick


Eine Konzerngeschichte vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik

Reihe: Moderne Zeit. Neue Forschungen zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Bd. 17


Die erste wissenschaftlich fundierte Geschichte des Flick-Konzerns.


Der Name Flick steht wie ein Menetekel über der deutschen Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Wie bei keinem anderen Unternehmen sind mit diesem Namen in der öffentlichen Wahrnehmung beispielloser Erfolg und tiefe Krisen, Skandale und Affären und die Zusammenarbeit deutscher Unternehmer mit dem NS-Regime bei »Arisierungen« und Zwangsarbeit verbunden. Noch 20 Jahre nach der Auflösung des Konzerns vermochte der Streit um die Friedrich-Christian-Flick-Collection ein breites Publikum monatelang zu polarisieren.
Erstmals liegt nun eine wissenschaftlich fundierte Geschichte des Flick-Konzerns und der Karriere seines Namensgebers Friedrich Flick vor. Beginnend mit dem ausgehenden Kaiserreich wird sein Aufstieg zum Bannerträger des Wirtschaftswunders und größten deutschen Privatkonzern der Bundesrepublik nachgezeichnet.
Dabei nähert sich der Verfasser der Unternehmensgeschichte nicht als Skandalon, sondern analysiert Erfolg und Scheitern vor dem Hintergrund der Binnenorganisation des schwerindustriellen Konzerns und dessen Verflechtungen mit politischen Entscheidungsträgern mit Hilfe des methodischen Instrumentariums des corporate governance-Ansatzes.
Auf diese Weise entsteht neben dem Porträt eines der prägenden Konzerne des vergangenen Jahrhunderts zugleich eine exemplarische Geschichte der Beziehungen zwischen Staat und Privatwirtschaft.
Kim Christian Priemel

Kim Christian Priemel, geb. 1977, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Er forscht zur Unternehmensgeschichte und zur NS-Herrschaft in Osteuropa.

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