Wallstein Verlag

Ehern


Roman


Ida möchte sich um keinen Preis binden. Als sie auf Antoine trifft, stellt sie sich den Fragen nach ihrer Herkunft.


Ida lässt niemanden so leicht an sich heran. Eher hangelt sie sich von einem Mann zum anderen, lose Bekanntschaften sind ihr wichtiger als tiefgehende Beziehungen, sich an jemanden zu binden, scheint ihr unmöglich. Plötzlich aber wird sie durch ihre Begegnung mit Antoine und seinen beiden Töchtern Agnes und Leïla mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Ausgehend von der Beziehung zu ihnen beginnt sie, sich auf die Suche nach ihrer Herkunft zu machen. Schnell ist sie fasziniert von der Geschichte ihrer lange verstorbenen Großmutter Magdalena, die bislang ein blinder Fleck für sie war. Ida umkreist die Lebensgeschichte ihrer Großmutter wie ein Satellit, verknüpft deren Leben mit ihrem eigenen, ihre Erinnerungen mit Fremderinnerungen. Hat Magdalena die eigene Schwester Anna denunziert, weil sie 1941 ein Verhältnis mit einem französischen Kriegsgefangenen eingegangen ist? Während Idas Nachforschungen tauchen 300 Seiten Briefmaterial auf – alles Liebesbriefe von einem gewissen Raphaël, adressiert an Magdalena … Die Denunziantin hatte offenbar selbst ein Verhältnis zu einem Kriegsgefangenen.
Zwischen Suchen und Finden, Traum und Wirklichkeit, Erzählen und Erinnern umkreist Luise Maier Fragen nach der eigenen Herkunft, nach den Zusammenhängen von Vergangenheit und Gegenwart.
Interview mit Luise Maier

Luise Maier

Luise Maier geb. 1991 in Schardenberg (Österreich), aufgewachsen in Vilshofen a. d. Donau. Von 2012 bis 2015 studierte sie am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und seit 2020 am Institut Kunst in Basel. Ihr Debütroman »Dass wir uns haben« (Wallstein ...

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Pressestimmen


Dass wir uns haben
Luise Maier

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