Wallstein Verlag

»Wir tanzten und tanzten zu jeder Zeit«


Der Tanz in Vicki Baums Werken 1920–1950


Ästhetische, politische, ethnische und Gender-Aspekte des Tanzes in Vicki Baums Erzählwerk, journalistischen Arbeiten und Reiseberichten


Die Schriftstellerin Vicki Baum symbolisierte den Typus der »Neuen Frau« in der Weimarer Republik, zu deren emanzipiertem, selbst- und körperbewusstem Lebensstil nicht zuletzt der Tanz gehörte. Ihre Erzähltexte, journalistischen Arbeiten und Reiseberichte reflektieren den Tanz in
seinen ästhetischen, sozialen, politischen, ethnischen und Gender-Aspekten. Neben tanzhistorischen und -theoretischen Kontexten und Einzelinterpretationen einst vielgelesener Romane bzw. literarischer Tanzkunstwerke wie »Menschen im Hotel«, »Die Tänze der Ina Raffay«, »Marion«, »Die goldenen Schuhe« und »Liebe und Tod auf Bali« berücksichtigt die Untersuchung erstmals auch weitgehend unbekannte Texte von und über Vicki Baum in Archivbeständen. Angestrebt wird damit auch die Neubewertung einer Schriftstellerin, die sich selbst als »erstklassige Autorin zweiter Güte« bezeichnet hat.
Rocio Lilliana Günther

Rocio Lilliana Günther, geb. 1988, studierte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Germanistik und Pädagogik, woraufhin sie ihren Master sowie ihre Promotion in Germanistik absolvierte. Derzeit arbeitet sie freiberuflich als Dozentin im Bereich ...

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